Nach einer geraumen Weile bemerkte ich, wie ich immer schwerer und schwerer wurde. Etwas zog mich immer näher, der Erde entgegen. In der Ferne erkannte einen Vulkan der leicht rauchte. Das Element Luft  mit der ich eine Einheit war, lies mich in den Vulkan hineingleiten.  Von oben herabblickend erkannte ich  die Magmakammer des Vulkanes. Der Geruch der mir in die Nase stieg, erinnert mich an faule Eier, Schwefelgeruch ist wahrzunehmen. Sanft lies mich „Vaterwind“ in den Vulkantrichter sinken.

Die Magma unter mir brodelte. Sie war aber nicht furchterregend, eher einladend, sich darin zu wärmen, zu heilen, sich von den Blubberblasen der Magma, liebevoll massieren und kneten zu lassen. So lies ich mich furchtlos hineingleiten, in diese dickflüssige, brodelnde, sich an mich schmiegende, flüssige Mutter Erde, was die Magma ja in Wirklichkeit ist. So nahm ich die Energie der Klärung, Reinigung, Transformation und Heilung in aller Dankbarkeit von Mutter Erde in mich auf.  Ich lies mich immer tiefer und tiefer in die warme sprudelnde zähflüssige Masse hineinversinken. Sank immer tiefer und tiefer, in mich Selbst, in mein eigenes Sein hinein. Kam nun ganz bewusst in meinem tiefsten Sein an.

Die Energie um mich herum hat sich verändert. Ich war in einer Felsengrotte angekommen und lag in einen smaragdgrünen See. Sofort wusste ich, dass ist das Urquellwasser von Hyperborea. Die smaragdgrüne Energie umspielte mich, trug und tanzte mit mir durch die Höhle. Ein Wesen trägt mich liebevoll auf seinen Händen durchs Wasser. Ich öffnete die Augen, und erkannte Göttin Pele´.

Die Göttin des Vulkans und des Feuers, die die unendliche Kraft, durch die immer wiederkehrende Erd-Energie des Lavaflusses, sich Selbst das eigene Leben spendet.

Ich fühlte mich sofort wohlig und warm behütet und beschützt in ihren mütterlichen, lebensspendenden Energien. Göttin Pele´ lächelt mich liebevoll und allwissend an. Sie neigt ihren Kopf und küsst mich sanft auf meine Stirn, öffnet mit ihrem Kuss mein drittes Auges, meine physischen Augen, das Seelentor noch weiter. Küsst meine Ohren und meinen Mund. Küsst, alle Chakras an meinem Körper wach und eröffnet so das Feuer des Lebens in meinem Sein, als nie mehr versiegende Lebenskraft. Halleluja!

Mutter Erde brachte mich wieder an die Oberfläche von InnerErde zurück. Meine Reisebegleiter waren auch wieder angekommen und wir erzählten uns, was wir auf unserer Reise erlebten. Glückselig umarmten wir uns.

Einen leises surren in der Luft  forderte unser Aufmerksamkeit. Alle Naturwesen hatten sich mit Mutter Erde versammelt. Alle feinstofflichen Wesen von Innererde veränderten ihr aussehen … wurden durchsichtiger – unsichtbar – und doch blieben sie irgendwie erkennbar. Sie vereinten sich zu einer Lichtformation, und stiegen immer höher und höher in die Lüfte.   Sie formten sich zu einer Lichtkugel.  Es war ein flirren in der Luft, ein sehr hohes leises Singen, fast nicht wahrzunehmen und doch ganz klar zu hören. Sprachlos vor staunen nahmen wir alles in uns auf.  Wir blickten nach oben zum Himmel. Wir durften einer Zeremonie beiwohnen, die nicht alle Tage stattfindet!

Die Naturelementarwesen hier auf Erden – alle, ohne Ausnahme – auch die die Oberirdisch hier auf Erden wirken, haben sich im Herzen von Mutter Erde versammelt, um ein besonderes Fest zu feiern. Es ist ein Energietanz der Elementare, die für die Befruchtung und Pflege aller Pflanzen und Blumen hier auf Erden sorgen.

Eine riesige Energiekugel war zu sehen. Zuerst dachte ich, es sei die Sonne,  es war jedoch ein riesiger Orb, der sich uns zeigte.

Diamantklar-bläulich-violett-silbrig-durchsichtig unbeschreiblich schön! All die vielen kleinen Elementarwesen waren darin zu erkennen, und doch zu einer Einheit verschmolzen… es war ein immerwährendes flirren und flimmern in dieser Energiekugel zu erkennen und sie strahlte unendliche Ruhe und Gelassenheit, tiefen Frieden,  Segen, göttliche Befruchtungs-Bestäubungsenergie, tiefe Glückseligkeit  auf  alle Betrachter aus.

Die Energiekugel stieg immer höher und höher, wurde immer klarer, heller, strahlender. Ein riesiger Diamantkristall erstrahlte am Himmel.  Strahlender, leuchtender als sich jemals ein Mensch das ausdenken kann, geschweige denn … Worte dafür finden.

Nach einer kleinen Ewigkeit, so schien es uns, blieb die Energiekugel stehen. Keine Bewegung mehr. Unendliche Stille breitete sich aus. Kein Vogelgezwitscher ist mehr zu hören, kein Windhauch zu spüren. Alle Bewohner von InnerErde, selbst die Kinder waren still, hielten den Atem an. Alles blieb in der Bewegung stehen. Wir atmeten kaum mehr, um diese Aufmerksamkeit die überall zu spüren war, nicht zu stören…

Alle sahen wir nach oben, in die Lichtkugel …. Sie dehnte sich aus, zog sich wieder zusammen, so … als ob sie atmen würde, immer wieder und wieder. Und bei jeder Ausatmung wurde sie größer und größer … und dann … gab es einen leisen klirrenden, sirrenden klingenden, kraftvollen Ton… Wie Engelsposaunen-Flöten-Harfen-Kristallklänge in einer vollkommenen göttlichen Einheit zusammen klingen …

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