Margarete:

Ich hab mich auf die Suche gemacht,  ich suche, auch noch in der Nacht, die Liebe zu finden, hab ich mich aufgemacht.

Wo suchte ich, an welchen Orten, ich suchte bei Mutter, bei Vater, den Horten, doch sie gaben mir nicht, was ich glaubte verloren.

Ob Schwester, ob Bruder, kein Liebe finden, jeder Allein nur sich konnte Binden, die Liebe suchten wir, doch konnten wir nicht finden.

Dir, Partner, dir lastete ich die Aufgabe auf, dass du mir die Liebe gibst, ich wartete drauf, diese Aufgabe konntest du nicht lösen auf.

Von dir Tochter und auch Sohn,  erwartete ich die Liebe, ich sagte es schon, dass ich die Liebe dir vorenthielt, war ein Hohn.

So viele die mir begegnet sind, ich hoffte auf Liebe, wie ein kleines Kind, war vor Sucherei ganz Blind.

Doch jetzt da ich die Schleier lüft, jetzt erfahre ich ganz verblüfft, dass nur ich selbst mir geben kann.

So mache ich mich auf in mich, möcht gerne sagen, du, ich liebe dich, allein, es fällt mir doch recht schwer.

Doch ich weiche nun nicht mehr, lass das Alte, ruf Neues her, versuche Ich, nur Ich zu sein.

Mischt mein Ego sich mal wieder ein, sag ich Stopp, halt Ego ein, zeige ihm, was wir wirklich sind.

Nicht mehr weiter Fremdbestimmt, nein, wir sind der Göttin Kind, das die Liebe nur in sich selber find.


von Barbara an Margarete,

so sag mir doch geschwind, geliebtes Götterkind, ob ich diese Worte auch in dir entstanden sind? Doch, brauch ich nicht länger zu fragen mehr, ich kenn ja doch die Antwort schon.

Dies alles sind der Worte Lohn, die dir eingegeben hat, die Göttin selbst, um dich zu erreichen und zu erweichen, die harte Schale deines weichen Kern´s.

Du mein Götterkind, die Schale musst erweichen, damit die Götter dich erreichen. Der harten Schalekern, hast du bereits geknackt, drum sei auch nicht verzagt.

Die Schale, die wirf nun ab, du brauchst sie nicht mehr. Die Lieb bereits in dir erblüht, durchdringen wird sie dein Gemüt.

In Freude wirst du Tanzen, dich auf´s innigste vereinen, mit dem Ganzen. Das Universum schaut dir zu, und ruft, gib bitte keine Ruh.

Lass uns dein Lachen, bis hinauf, in die luftigen Höh´n hören, so kannst du dich am besten, mit deiner Liebe heilen und betören.

Heilen wirst du dich selbst allein, wirst deshalb nie mehr hier alleine sein. Denn dein Licht, zieht wiederum das Licht heran, du wirst strahlen, wie von Anfang an.

Erinnere dich, wie du warst, als du aus der Quelle bist entsprungen, ein himmlisch Lied wurde zu Ehren dir, von Engeln hoch gesungen.

Du warst ein Licht, so strahlend, blendend schön, so werden wir uns einst auch wiedersehen.

Wir werden alle sein Ein Licht, das sich im großen Meer der Sterne bricht, und tausendfach sich widerspiegelt. Wir werden strahlen wie Sonne, welche Wonne.


 

von Margatete an Barbara

Die Göttin läßt mich nicht mehr Ruhn, sie rüttelt mich auf, in meinem Tun, wenn ich mich selbst wieder Geißle!

Die Geisel, die da Werten heißt, zu dem mein Ego den Weg mir weißt, und doch ich mich da nicht Glücklich weiß!

Glücklich bin ich, wenn ich Lieb darf fühlen, wenn tausend Sterne in mir Glühen, die Schauer durch meine Adern ziehen!

Und doch bin ich oft Marionette, laste mir auf, der Anderen Lauf, anstatt mein eigen Wollen zu betrachten!

Die Liebe, ja, trag ich in mir,  wenn ich sie auch noch nicht so oft für mich selbst verpür, so schenk ich sie, denen die mir begegnen!

Den Andern zu geben, fällt mir leicht, nur mich selbst die Liebe nicht erreicht, da ich mich fürcht, vor Margaretes hellem Schein.

Erst Gestern konnt ich ihn wieder sehn, doch konnt ich die Sicht nicht lange bestehn, auch wenn Wesen bei mir, die meinten, du bist wunderschön!

Auch wenn es vielleicht noch braucht lange Zeit, bis ich zur Selbstlieb bin bereit, kann ich den Weg doch nicht mehr verlassen!

Denn Göttin die ist tief in mir, zieht mich immer wieder her, her zur Quell, die in mir verborgen!

Dass du, geliebte Schwester, meine Worte erwiederst, richt mich auf, holt mich heraus, aus der Düsternis Lauf, zeigt mir, dieser Weg mir helfen kann, geh ich in die Stille, zur Quelle dann!

Du löst den Mörtel, der brüchig ist, mit deiner Worte liebend Geschick, du gibst mir Trost, hältst den Spiegel hin, in dem ich seh, ja ich bin der Göttin Kind!

Die Worte, sie sind Schöpferkraft, sie sprechen aus uns, mit göttlich Macht, lassen mich die Liebe fühlen, die du versprühst.

Bei dir fühl ich mich sehr geborgen, du richtest auf, nimmst mir die Sorgen, hältst mich im Arm, streichelst ganz warm, so dass die Zweifel mich verlassen.

 Ich danke dir Barbara  und grüße die Göttin, den Gott in dir!


von Barbara an Margarete

Ich sitze hier, bin sehr gerührt, mit Worte werden wir durchs Leben geführt.

Worte sind es, die uns verletzen. Worte sind es, die uns vernetzen.

Worte sind es, die uns verkünden. Worte sind es, die uns miteinander verbünden.

Liebe, so sagt man, ist nur ein Wort, doch findet man sie in Einem fort. In jedem Mensch die Liebe blüht, sie kann so heiß sein, das die Dunkelheit verglüht.

Die Liebe suchen ist ein ewig Spiel, der Möglichkeiten gibt es viel. Die Liebe auf den ersten Blick entflammt wohl dann, wenn eine Mutter ihr Kind, zum Ersten Mal im Arme halten kann.

Ein Seelchen zum lieben Gotte spricht, ich will erfahren mein göttlich Licht. Er sprach: dann mußt du auf die Erde gehen, hier kannst du dein Licht am Hellsten sehn.

Dort ist´s zwar manchmal Kalt und Dunkel auch, dann nimm dein helles Licht hier, zum Gebrauch.

Zünd an dein Licht und lass es leuchten weit, es dient dir, zur allerhöchsten Zufriedenheit. Dein Licht in dir, ich sag es wohl, ich von Liebe, bis zum Rande voll.

Lass deine Liebe überlaufen, aus deinem Herzen, damit heilst du alle Schmerzen. Fülle auf dein Herz mit Licht, damit die Tür zum Herzen bricht.

Das Schloß geht auf, der Schlüssel ward die Lieb. 

Der Schlüssel zu allem, ist die Lieb allein, sie läßt uns überall willkommen sein.


 von Barbara an Margarete

du hast in mir, die Lieb zum Reimen und Dichten neu erweckt.

Die Göttin der Muse hat mich geküßt, so dass ich müßt, alles im Reim erfassen. Die Göttinnen sind all in uns, sie werden geweckt, durch unsrer Worte kund. 

Ich danke dir liebe Schwester des Lichts, das du zu mir gekommen bist. Eine alte Saite kommt in mir zum Klingen, Du brachtest sie zum Singen.

Drum bin ich des Dankens voll, ich finde es einfach, toll. Wie wir uns alle hier wiederfinden und verkünden, was uns erfüllt.

Beim Helfen und geholfen werden, fühlen wir uns glücklich hier auf Erden.

Herzlichen Dank an alle - die uns bis hierher begleitet haben. Herzlichen Dank, das wir uns finden und uns gegenseitig helfen können.

Das göttliche Universum begleite uns auf all unseren Wegen, Glück und Segen für alle.

Margarete erlaubte mir unseren dichterischen  Gespräche zu veröffentlichen.